Können Ihre Vermessungskosten wirklich Ihre Steuerlast senken? Viele Immobilienbesitzer sind überrascht, wie viele Aufwendungen sie tatsächlich bei der Steuererklärung geltend machen können. Doch welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um Vermessungskosten abzusetzen und somit die Steuerlast zu senken?
Immobiliensteuer ist ein komplexes Thema, aber mit der richtigen Herangehensweise lassen sich erhebliche Beträge sparen.
- Handwerkerleistungen, einschließlich Vermessungskosten, können bis zu 20% der Aufwendungen und maximal 1.200€ pro Jahr steuerlich absetzbar sein.
- Haushaltsnahe Dienstleistungen können bis zu 4.000 Euro pro Jahr direkt von der Steuer abgesetzt werden.
- Die Absetzbarkeit von Vermessungskosten hängt stark vom Nutzungszweck der Immobilie ab.
- Eine ordnungsgemäße Dokumentation und entsprechende Belege sind für die steuerliche Anerkennung unerlässlich.
- Durch geschickte Planung können Sie Ihre Steuerlast gezielt senken und erhebliche Einsparungen erzielen.
Was sind Vermessungskosten und wann fallen sie an?
Vermessungskosten entstehen in der Regel bei der Planung und Ausführung von Bauvorhaben oder der Neuordnung von Grundstücken. Darunter fallen wichtige Aufgaben wie Grenzvermessungen und Gebäudevermessungen. Diese Kosten, oft als Vermessungsgebühren bezeichnet, werden durch professionelle Vermessungsingenieure oder amtliche Vermessungsstellen erhoben und umfassen eine Vielzahl von Dienstleistungen, je nach Art des Vermessungsprojekts.
Ein häufiges Beispiel für die Notwendigkeit einer Grundstücksvermessung ist die Grenzfeststellung, die für die ordnungsgemäße Dokumentation und Sicherung von Grundstücksgrenzen unabdingbar ist. Dabei trägt in der Regel der Eigentümer die Kosten für eine Grenzvermessung. Bei Gebäudevermessungen, wie sie beispielsweise bei Neubauten oder umfangreichen Renovierungen anfallen, können die Kosten je nach Vertrag und Bauphase auf verschiedene Parteien verteilt werden.
Laut § 2 VermKatG sind Vermessungskosten meist nicht im Kaufpreis eines Grundstücks enthalten und werden separat in Rechnung gestellt. In manchen Fällen können diese Kosten jedoch als Werbungskosten oder Betriebsausgaben in der Einkommensteuererklärung abgesetzt werden. Hierbei ist es wichtig, die genauen Voraussetzungen und Regelungen zu kennen und zu beachten.
Anbei eine Übersicht der typischen Kostenpunkte bei Vermessungen:
Leistung | Kosten (Beispiel Sachsen) | Zusätzliche Gebühren |
---|---|---|
Gebäudevermessung (150 m²) | €987,70 | €234,00 (Registrierungsgebühr) |
Grenzvermessung | nach Vereinbarung | abhängig von Grundstücksgröße |
Die obigen Beträge zeigen, dass Vermessungen nicht unerhebliche Kosten verursachen können, die variieren, je nachdem, ob ein Gebäude vor oder nach einem bestimmten Datum (z.B. 24. Juni 1991) errichtet wurde. Diese Maßnahmen sind jedoch essenziell für die präzise und rechtlich korrekte Festlegung und Dokumentation von Grundstücksgrenzen und Gebäudeverortung.
Durch das Beauftragen eines Öffentlich bestellten Vermessungsingenieurs können Grundstückseigentümer sicherstellen, dass moderne Technologien wie GPS und elektronische Theodolite genutzt werden, um äußerst genaue Messungen und Daten zu erhalten. Diese Genauigkeit ist besonders wichtig für die spätere Nutzung durch kommunale Behörden, Banken, Grundbuchämter und Finanzämter.
Steuerliche Absetzbarkeit von Vermessungskosten
Die steuerliche Absetzbarkeit von Vermessungskosten ist von großer Bedeutung für viele Immobilieneigentümer und Bauherren. Um die steuerlichen Vorteile optimal nutzen zu können, müssen allerdings bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein.
Voraussetzungen für die steuerliche Absetzbarkeit
Eine wichtige Voraussetzung für die Absetzbarkeit von Vermessungskosten ist, dass diese im Zusammenhang mit Einkünften stehen. Bei gewerblich genutzten Immobilien können Vermessungskosten als Betriebsausgaben abgesetzt werden, während bei privat genutzten Immobilien die steuerliche Absetzbarkeit strengen Bedingungen unterliegt. Die Kosten müssen ordnungsgemäß in einer Rechnung mit separatem Ausweis der Vermessungskosten aufgeführt sein. Zudem wird empfohlen, mehrere Angebote einzuholen, um Kosten zu vergleichen und potenzielle Einsparungen zu identifizieren.
Absetzbare Vermessungskosten im Detail
Die Vielfalt der absetzbaren Vermessungskosten ist groß. Zu den typischen Vermessungskosten, die steuerlich absetzbar sein können, gehören:
- Teilung eines Grundstücks: Kosten variieren stark und hängen von Faktoren wie Größe, Geländebeschaffenheit und behördlichen Anforderungen ab.
- Erschließungskosten: Bei der erstmaligen Erschließung eines Grundstücks zählen diese zu den Anschaffungskosten des Grundstücks.
- Vermessung der Baugrube: Diese Kosten fallen unter die Baunebenkosten bei der Erstellung von Gebäuden.
Im Folgenden eine detaillierte Übersicht:
Absetzbare Kosten | Beschreibung |
---|---|
Teilungskosten | Abhängig von Größe, Gelände und Behördenanforderungen. |
Erschließungskosten | Zählen zu den Anschaffungskosten des Grundstücks bei Erstmaßnahmen. |
Vermessung der Baugrube | Teil der Baunebenkosten für Immobilien. |
Für eine genaue Einschätzung und Beratung hinsichtlich der Vermessungskosten Einkommensteuer und deren steuerliche Absetzbarkeit sollten Sie immer einen Steuerberater hinzuziehen. Dies garantiert, dass alle Absetzbarkeit Voraussetzungen erfüllt sind und Sie keine unnötigen Kosten tragen.
Vermessungskosten bei privaten Immobilien
Bei privaten Immobilien können Vermessungskosten, die im Zuge der Bauplanung oder Grenzfeststellung anfallen, unter Umständen steuerlich geltend gemacht werden. Allerdings sind hier die Möglichkeiten gegenüber vermieteten Immobilien eingeschränkt. Ebenso können bei der Grundstücksteilung oder der Erschließung eines Grundstücks Vermessungskosten entstehen, die bei der Steuererklärung berücksichtigt werden dürfen.
Bauplanung und Grenzfeststellung
Die Bauplanung einer Private Immobilie geht oft mit umfassenden Vermessungsarbeiten einher. Diese Verfahren erfordern eine genaue Festlegung der Grundstücksgrenzen sowie die Analyse des Baugrunds. Diese sogenanten Grenzfeststellungskosten sind ein wesentlicher Bestandteil der Bauplanungskosten. Dazu zählt etwa die Bewertung der Bodenbeschaffenheit oder die Einmessung der Grundstücksgrenzen. Es ist jedoch zu beachten, dass solche Vermessungskosten nicht immer vollständig steuerlich absetzbar sind. Typischerweise können Sie bei umfangreichen Bauplanungen aber auch die Kosten für Handwerkerleistungen bis zu einer Höhe von 1.200 Euro pro Jahr steuerlich geltend machen.
Grundstücksteilung und -erschließung
Beim Teilen und Erschließen eines Grundstücks entstehen ebenfalls relevante Vermessungskosten. Diese werden benötigt, um das Grundstück in rechtlich und bautechnisch nutzbare Parzellen aufzuteilen. Hierbei sind nicht nur die Grenzfeststellungskosten von Bedeutung, sondern auch weitere Bauplanungskosten wie die Einmessung neuer Erschließungswege oder die Planung von Versorgungsleitungen. Bei der Grundstücksteilung ermöglichen steuerliche Regelungen zudem, Vermessungskosten als Anschaffungskosten des Grundstücks abzusetzen, die später gegebenenfalls korrigiert werden können.
Leistung | Steuerlicher Absetzungsbetrag |
---|---|
Handwerkerleistungen | Bis zu 1.200 Euro/Jahr |
Energie-Sanierungen | Bis zu 40.000 Euro |
WG-Kosten | Bis zu 1.200 Euro/Jahr |
Werbungskosten für Hausbau | Bis zu 1.200 Euro/Jahr |
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass zwar die steuerlichen Vorteile bei Vermessungskosten für Private Immobilie teilweise begrenzt sind, dennoch durch vorbereitende Baumaßnahmen und korrekte Grenzfeststellungen steuerliche Vorteile realisiert werden können. Lassen Sie sich von diesen Möglichkeiten nicht entmutigen, sondern nutzen Sie sie optimal, um Ihre Bauplanungskosten und angrenzenden Vermessungskosten effizient in Ihre Steuererklärung einzubringen.
Vermessungskosten bei gewerblichen Immobilien
Die Vermessungskosten bei einer gewerblichen Immobilie sind ein bedeutender Aspekt, wenn es darum geht, steuerliche Vorteile optimal zu nutzen. Zu den Gesamtkosten einer gewerblichen Immobilie gehören oft erhebliche Vermessungskosten, die im Rahmen von Kauf, Grundstücksteilung oder Neubau anfallen können. Der sorgfältige Umgang mit diesen Kosten kann wirtschaftliche Vorteile mit sich bringen.
Betriebsausgaben und Werbungskosten
Bei einer gewerblichen Immobilie können die Vermessungskosten als Betriebsausgaben oder Werbungskosten abgesetzt werden. Diese Kosten gelten als notwendige Aufwendungen, um Einkünfte zu erzielen. Unternehmen profitieren davon, diese Aufwendungen korrekt zu deklarieren, da sie die zu versteuernden Gewinne mindern. Laut einer Studie fallen solche Vermessungskosten oft im Zusammenhang mit der Parzellierung oder dem Bebauen eines Grundstücks an und zählen damit zu den Anschaffungskosten.
Abschreibung von Vermessungskosten
Die Abschreibung Vermessungskosten spielt eine zentrale Rolle, wenn es um die langfristige Planung der Abschreibungen im Betriebsvermögen geht. Nach der aktuellen Gesetzeslage beträgt die lineare Abschreibung für Neubauten seit Ende 2022 3 %, um den Wohnungsbau zu fördern. Für Nicht-Wohngebäude, deren Bauantrag nach dem 31. März 1985 gestellt wurde, gilt ein Abschreibungssatz von ebenfalls 3 %. Diese Regelungen ermöglichen es Unternehmen, die Abschreibung Vermessungskosten über die Nutzungsdauer der Immobilie zu verteilen und somit ihre Steuerlast zu senken.
Steuervorteile durch korrekte Zuordnung
Um die vollen Steuervorteile zu genießen, ist eine sorgfältige Dokumentation und Zuordnung der Betriebsausgaben Vermessung unumgänglich. Dies schließt nicht nur die direkte Zuordnung der Vermessungskosten als Betriebsausgaben Vermessung ein, sondern auch die korrekte Erfassung der Abschreibung Vermessungskosten. Durch die korrekte Dokumentation und Einhaltung der jeweiligen steuerrechtlichen Vorschriften können Unternehmen erhebliche Steuervorteile realisieren.
Art der Immobilie | Abschreibungssatz | Bemerkung |
---|---|---|
Wohngebäude (vor 1925) | 2,5 % | Alte Gebäude |
Wohngebäude (nach 1925) | 2 % | Standard AfA-Satz |
Neubauten (ab 31.12.2022) | 3 % | Förderung des Wohnungsbaus |
Nicht-Wohngebäude (nach 31.03.1985) | 3 % | Gewerblicher Sektor |
Dokumentation und Nachweis der Vermessungskosten
Die Dokumentation Vermessungskosten ist ein wesentlicher Bestandteil, um diese steuerlich abzusetzen. Eine ordnungsgemäße Nachweise für Finanzamt umfasst genaue Belege über die erfolgte Zahlung und Rechnungen, die den Anteil der Arbeitsleistung gesondert ausweisen. So stellen Sie sicher, dass alle Anforderungen erfüllt werden und Sie keinen finanziellen Nachteil erleiden.
Wichtige Unterlagen und Belege
Für die sorgfältige Dokumentation Vermessungskosten müssen insbesondere die folgenden Unterlagen gesammelt und aufbewahrt werden:
- Ordnungsgemäß ausgestellte Rechnungen mit detaillierter Aufschlüsselung der Kosten.
- Zahlungsbelege, die den tatsächlichen Geldfluss dokumentieren.
- Verträge und Vereinbarungen mit Vermessungsunternehmen.
- Protokolle und Berichte der Vermessungsingenieure.
Eine lückenlose Sammlung dieser Belege steuerlich absetzen garantiert nicht nur die Anerkennung durch das Finanzamt, sondern gibt Ihnen auch die Sicherheit, dass alle relevanten Kosten erfasst wurden.
Tipps zur ordnungsgemäßen Dokumentation
Eine strukturierte und gut organisierte Dokumentation der Vermessungskosten ist entscheidend. Hier sind einige bewährte Tipps, um sicherzustellen, dass Sie alle notwendigen Nachweise für Finanzamt haben:
- Führen Sie einen speziellen Belegordner, in dem alle relevanten Unterlagen chronologisch abgeheftet werden.
- Nutzen Sie digitale Tools und Software zur Archivierung und Verwaltung Ihrer Dokumente.
- Klären Sie frühzeitig mit Ihrem Steuerberater, welche Unterlagen notwendig sind und wie diese aufzubereiten sind.
- Bewahren Sie auch kleinere Quittungen auf, da auch geringfügige Ausgaben summiert zum Absetzbaren beitragen können.
Mit diesen Maßnahmen können Sie sich sicher sein, dass Ihre Dokumentation Vermessungskosten vollständig und ordnungsgemäß ist.
Besonders in Anbetracht der schwankenden Kosten für verschiedene Vermessungsarten in Deutschland, wie einer Grenzvermessung (1.000 EUR bis 1.400 EUR) oder einer Teilungsvermessung (2.600 EUR bis 3.600 EUR), ist die sorgfältige Dokumentation und der Nachweise für Finanzamt unerlässlich. Steuerliche Absetzbarkeit solcher Kosten sollte immer individuell mit einem Steuerberater besprochen werden.
Praktische Tipps zur Senkung der Vermessungskosten
Um Ihre Vermessungskosten zu reduzieren, ist es entscheidend, einige praktische Schritte zu unternehmen. Dazu gehört das Einholen und Vergleichen von Angeboten sowie erfolgreiche Verhandlungen mit Vermessungsunternehmen. Selbstständige haben im Vergleich zu Arbeitnehmern einen größeren steuerlichen Gestaltungsspielraum und können dadurch die Höhe der Einkommensteuer beeinflussen. Hier sind ein paar Tipps, um Ihre Vermessungskosten zu senken.
Angebote einholen und vergleichen
Ein wesentlicher Schritt zur Reduktion der Vermessungskosten ist der Angebotsvergleich Vermessung. Holen Sie mehrere Angebote von verschiedenen Vermessungsunternehmen ein, um einen klaren Überblick über die Preise und Leistungen zu bekommen. Die Baunebenkosten machen in der Regel etwa 15 bis 20% der Gesamtkosten für ein Haus aus. Ein professioneller Angebotsvergleich Vermessung hilft Ihnen, die besten Angebote auszuwählen und unnötige Kosten zu vermeiden.
Verhandlungen mit Vermessungsunternehmen
Ein weiterer effektiver Weg, Ihre Vermessungskosten zu reduzieren, ist durch Verhandlungstipps Vermessungsgebühren. Durch geschicktes Verhandeln können Sie häufig bessere Konditionen und niedrigere Preise erreichen. In besonderen Situationen können private Ausgaben steuerlich berücksichtigt werden, wenn sie zu außergewöhnlichen Belastungen führen. Nutzen Sie diese Verhandlungstipps Vermessungsgebühren, um signifikante Einsparungen zu erzielen.
Hier eine Tabelle, die Ihnen helfen könnte, verschiedene Aspekte der Vermessungskosten zu betrachten:
Faktor | Einfluss auf Vermessungskosten | Sparmöglichkeiten |
---|---|---|
Anzahl der Angebote | Bestimmen Sie die Preisdifferenz | Einholen und Vergleichen von Angeboten |
Verhandlungsfähigkeiten | Beeinflusst die Endkosten | Nutzung von Verhandlungstipps |
Planung und Vorbereitung | Möglichkeit zur Kostensenkung | Frühzeitige Planung und Belege sammeln |
Regionale Unterschiede | Variieren je nach Standort | Regionale Anpassungen berücksichtigen |
Rechtliche Grundlagen und aktuelle Gesetzeslage
Die Rechtliche Grundlagen Vermessung sind im Einkommenssteuergesetz verankert. Diese Bestimmungen wurden im Laufe der Jahre angepasst und sind erstmals für bestimmte Veranlagungszeiträume, wie zum Beispiel 2024, 2021 oder 2013, anwendbar.
Relevante Gesetze und Verordnungen
Einschneidende Änderungen in der Gesetzeslage betreffen die Absetzbarkeit von Vermessungskosten. Bestimmte Paragraphen gelten jedoch nur noch für einen begrenzten Zeitraum, wie etwa bis zum Veranlagungszeitraum 2030 oder bis zum Jahr 2027. Die Anschaffungskosten können über die Absetzung für Abnutzung (AfA) geltend gemacht werden. Dazu gehören Gerichtskosten wie die Grundbuchamtskosten, die sich im Beispiel auf 500 € beliefen.
Unterschiede zwischen den Bundesländern
Die Unterschiede zwischen den Bundesländern spielen eine wichtige Rolle bei der Berechnung und Gesetzeslage zur Absetzbarkeit von Vermessungskosten. Beispielsweise variieren die Regelungen zur Grunderwerbssteuer oder zur Förderung bestimmter Maßnahmen. Die aktuelle Rechtliche Grundlagen Vermessung kann dadurch stark von einem Bundesland zum anderen abweichen und damit auch die finanzielle Belastung für den Steuerpflichtigen beeinflussen. Ein Beispiel zeigt, dass Maklergebühren und Notarkosten erhebliche Unterschiede aufweisen können, wie die Notarkosten von 2.000 €, wobei 400 € davon für die Grundschuld sind.
Fazit: So sparen Sie bei den Vermessungskosten
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es vielfältige Möglichkeiten gibt, um bei den Vermessungskosten zu sparen. Eine sorgfältige Planung ist hierbei das A und O. Durch das frühzeitige Einholen und Vergleichen von Angeboten verschiedener Vermessungsunternehmen können erhebliche Preisunterschiede aufgedeckt und genutzt werden. Auch Verhandlungen mit den Anbietern sind sinnvoll, um beste Konditionen zu erzielen.
Ein wichtiger Punkt für das Steuersparen ist die richtige Einstufung der Vermessungskosten als absetzbare Ausgabe. Ob bei privaten oder gewerblichen Immobilien – es lohnt sich, die steuerlichen Vorteile optimal zu nutzen, und gegebenenfalls die Abschreibungen und Absetzungen im Detail zu kennen. Dies trägt erheblich zur Reduzierung der Vermessungskosten bei und verbessert zudem den Cashflow, insbesondere bei Immobilien als Kapitalanlage.
Es empfiehlt sich zudem, professionelle Beratung durch einen Steuerberater in Anspruch zu nehmen. Dieser kann nicht nur bei der optimalen steuerlichen Geltendmachung der Vermessungskosten helfen, sondern auch nützliche Tipps zur Senkung der Gesamtbelastung geben. Solide Dokumentation und die ordnungsgemäße Aufbewahrung der relevanten Unterlagen sind zudem unerlässlich für die erfolgreiche Inanspruchnahme der Steuervorteile. Abschließend lässt sich sagen, dass der Weg zu niedrigeren Vermessungskosten durchdacht und strategisch geplant werden sollte.
Häufig gestellte Fragen
Was sind Vermessungskosten und wann fallen sie an?
Vermessungskosten entstehen in der Regel bei der Planung und Ausführung von Bauvorhaben oder der Neuordnung von Grundstücken, wie Grenzfeststellungen und Grundstücksteilungen. Diese Kosten werden von Vermessungsingenieuren oder amtlichen Vermessungsstellen erhoben und sind für die ordnungsgemäße Dokumentation und Sicherung von Grundstücksgrenzen wichtig.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, damit Vermessungskosten steuerlich absetzbar sind?
Die steuerliche Absetzbarkeit von Vermessungskosten hängt vom Nutzungszweck der Immobilie und den erfüllten Voraussetzungen ab. Erforderlich sind insbesondere eine ordnungsgemäße Dokumentation, der Nachweis durch entsprechende Belege und Rechnungen sowie die gesonderte Ausweisung der Vermessungskosten als Dienstleistung auf der Rechnung.
Welche Vermessungskosten sind im Detail steuerlich absetzbar?
Absetzbar sind die reinen Dienstleistungen der Vermessungsarbeiten, nicht aber die Materialkosten. Die Kosten müssen zudem klar als Vermessungsleistungen auf der Rechnung ausgewiesen sein.
Können Vermessungskosten bei privaten Immobilien steuerlich geltend gemacht werden?
Ja, bei privaten Immobilien können Vermessungskosten, die im Zuge der Bauplanung oder der Grenzfeststellung anfallen, unter Umständen steuerlich geltend gemacht werden. Allerdings sind die Möglichkeiten hier eingeschränkter als bei vermieteten Immobilien.
Welche Unterlagen und Belege sind für die steuerliche Absetzbarkeit der Vermessungskosten erforderlich?
Notwendig sind ordnungsgemäß ausgestellte Rechnungen, die den Anteil der Arbeitsleistung gesondert ausweisen, sowie Belege über die erfolgte Zahlung. Eine lückenlose Dokumentation ist Voraussetzung.
Welche Tipps gibt es zur ordnungsgemäßen Dokumentation der Vermessungskosten?
Führen Sie einen Belegordner und klären Sie rechtzeitig mit einem Steuerberater, welche Unterlagen für das Finanzamt erforderlich sind. Dies erleichtert die Nachweisführung erheblich.
Gibt es Unterschiede bei der steuerlichen Behandlung von Vermessungskosten zwischen den Bundesländern?
Ja, es gibt Unterschiede hinsichtlich der Berechnung und der Absetzbarkeit der Vermessungskosten zwischen den Bundesländern, beispielsweise in Bezug auf die Grunderwerbssteuer oder die Förderung bestimmter Maßnahmen.
Quellenverweis
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- Vermessungskosten Grundstück: Wer trägt die Kosten? – https://kanzlei-herfurtner.de/vermessungskosten-grundstueck/
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- Steuererklärung: Haus in Eigennutzung absetzen – https://www.immowelt.de/ratgeber/wohnen/steuern-sparen
- Gebäude: Anschaffungskosten und Herstellkosten berechnen | steuern.de – https://www.steuern.de/anschaffungskosten-gebaeude
- Anschaffungs- und Herstellungskosten / 2.2.1 Anschaffungskosten des Grund und Bodens | … – https://www.haufe.de/finance/haufe-finance-office-premium/anschaffungs-und-herstellungskosten-221-anschaffungskosten-des-grund-und-bodens_idesk_PI20354_HI9396906.html
- AfA: Immobilien abschreiben und Kosten absetzen 2024 – https://www.schiffer.immo/wissen/afa-immobilien
- Heimkapital GmbH – https://www.heimkapital.de/magazin/grundstücksvermessung/
- Steuertipps: Tipps, Ratgeber & Software für Ihre Steuererklärung – https://www.steuertipps.de/
- Baunebenkosten: In welcher Höhe fallen Baunebenkosten an? – https://www.tc.de/baunebenkosten.html
- EStG – Einkommensteuergesetz – https://www.gesetze-im-internet.de/estg/BJNR010050934.html
- Anschaffungskosten – So berechnest du sie richtig – https://immlab.de/anschaffungskosten/
- Gebäudeabschreibung | Beispielrechnung, Erklärung und Tipps! – https://www.nutzungsdauer.com/gebaeudeabschreibung/
- Abzugsbesteuerung bei Bauleistungen – https://www.smartsteuer.de/online/lexikon/a/abzugsbesteuerung-bei-bauleistungen/
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